Die Interventionsstellen (IST) beraten Sie, wenn Sie von Gewalt in engen sozialen Beziehungen oder Stalking betroffen sind
Die Interventionsstellen arbeiten pro-aktiv. Die Polizei kann mit Ihrer Zustimmung Ihre Kontaktdaten an die zuständige Interventionsstelle geben. Die Mitarbeiterin ruft Sie an oder schreibt Ihnen und bietet die Beratung an. Sie können sich nach Polizeikontakt auch direkt an die IST wenden.
Wenn in Ihrer Nähe keine Frauenberatungsstelle ist, berät Sie die Mitarbeiterin der Interventionsstelle auch ohne die Vermittlung durch die Polizei.
Die Interventionsstellen bieten jeder Frau, egal welchen Alters, welcher Nationalität, Herkunft oder Religion Beratung an.
Die Beratung ist vertraulich und kostenfrei.
- Kurzfristige Krisenintervention
- Psychosoziale Erstberatung und Stabilisierung
- Informationen über strafrechtliche, polizeirechtliche, zivilrechtliche Möglichkeiten, vor allem nach dem Gewaltschutzgesetz
- Unterstützung beim Umgang mit Behörden und Gerichten
- Gefährdungseinschätzung und individueller Sicherheitsplan für Betroffene und deren Kinder
- Auf Wunsch erfolgt die Weitervermittlung an andere Beratungs- und Unterstützungsangebote